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Non-English Discussion Boards => Deutsch => Topic started by: WeastpaK on April 02, 2013, 04:25:59 PM

Title: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on April 02, 2013, 04:25:59 PM
Hallo zusammen,

als DrumIt Five Neuling experimentiere ich mich gerade so durchs 2Boxer-Drummer-Leben.
Im Home-Studio klappt auch schon alles ganz wunderbar und wenn ich die Kopfhörer auf habe und loslege macht das höllischen Spaß, perfekter Sound und super Feeling!

Aber...

Der erste Gig steht an und deshalb habe ich mein Set mal mit zur Probe geschleift und über die PA gejagt.
Naja klingt irgendwie noch nicht so berauschend, also auf gar keinen Fall so wie mit den Kopfhörern.

Mir ist klar, dass es viele Gründe haben kann, warum es nicht auf Anhieb perfekt klingt, und dass es auch nicht zwingend etwas mit dem DrumIt Five zu tun haben muss. Deshalb werde ich auch weiter fröhlich herumexperimentieren und mich auf "Soundsuche" begeben...

Jetzt dachte ich mir so, wie schön wäre es, wenn es ein Forum oder eine Internetseite gäbe, die sich aber genau mit diesem Thema "das DrumIt Five im Live-Einsatz" auseinandersetzt.
Welche Sounds, welche Soundparameter, Routing, EQ, was sollte der Tontechniker beachten bzw. ich, wenn es keinen Tontechniker gibt, Organisation der Sounds, eigene Samples...usw. usw.

Vielleicht gibt es ja schon so eine deutschsprachige Seite oder ein deutschsprachiges Forum, dass sich geanu mit diesem Thema beschäftigt, dann bitte den Link posten.

Ansonsten dachte ich mir - in meinem jugendlichen Leichtsinn -, ist dieses Forum vielleicht genau der richtige Platz für einen solchen Wissensaustausch.

Also es würde mich freuen, wenn Ihr die Idee aufgreift und Eure Erfahrungen hier postet.


Viele Grüße  :patbat2box:
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on August 28, 2013, 01:33:07 PM
Ich bastel mir ein Soundcheck-Kit!

Viele kennen es wahrscheinlich, - wir sind ja nicht alle Profis - man sitzt beim Gig hinter seinen Drums, bekommt ein wie auch immer geartetes Monitoring und hat eigentlich keine Ahnung wie die Drums vor den Boxen so klingen. Oder noch schlimmer, man hat gar keinen Techniker, und muss selbst seine PA einstellen, aber niemand kann das Schlagzeug (richtig) bedienen, während man den Sound einstellen will.

Beim 2Box-Brain hat man bekanntlich die Möglichkeit eigene Samples zu benutzen, die man aus beliebigen wav-Dateien mit dem kleinen Tool von 2Box (drumitloop.exe) in die benötigten dsnd-Files/Loops wandeln kann.
Und somit ist die Lösung für das Soundcheck-Problem  eigentlich recht simpel, man sampelt einfach das eigene 2Box-Kit und erzeugt sich daraus Loops.

Und so geht‘s:
Je nach Konstellation des eigenen Sets (Hybrid, reine Edrums…) sollte man jedes 2Box Instrument auf einen eigenen Kanal routen (also z.B. Kick auf Out1, Snare auf Out2, Hihat auf Out3 etc.).
Ãœber einen  geeigneten, guten(!)  AD-Wandler/Soundkarte (ich verwende Presonus Firestudio Project) schickt man dann alles an seine DAW (ich verwende Studio One 2 Prof)und nimmt jedes Instrument auf einer eigenen Spur auf.

Hierbei ist es günstig möglichst schon mit hohem Pegel, aber natürlich ohne Clipping, aufzunehmen. Auch die Ausklingzeiten der Instrumente beachten, also schön Zeit lassen beim Aufnehmen.

Hat die Soundkarte nicht so viele Eingänge macht man es einfach nacheinander oder nimmt nur eine Spur mit genügend Abstand zwischen den Schlägen auf und schneidet sich dann alles zusammen und verschiebt es in der DAW auf die einzelnen Spuren.

Die erzeugten Audiofiles sollte man anschließend auf einen 0db Pegel anheben/normalisieren, so dass man später beim Soundcheck auch wirklich ein fettes, gut hörbares Signal hat.

Je nach DAW kann man dann mit Hilfe von z.B. Transienten-Erkennung, die Audio-Files in ein geeignetes Taktschema quantisieren und zurechtschneiden (4/4 und Tempo 100 sind meiner Erfahrung nach gut, um später die Einzelsounds einzupegeln, man hat dann noch genügend Ausklingzeit bei den Toms oder  den Cymbals).

Sind alle Spuren sauber gecuttet, quantisiert  und gepegelt, kann man nun jede Spur einzeln als wav-File downmixen. Anschließend in Loop-Files konvertieren und direkt auf’s Brain oder vorher mit dem 2Box Kit-Editor ein Soundcheck-Kit erstellen. (Also Snare-Loop auf Snare, Kick-Loop auf Kick, etc.)

Es empfiehlt sich durchaus auch einen Stereoloop des gesamten Sets im Volleinsatz aufzunehmen und z.B. auf einen RIM zu legen. Also mal ordentlich trommeln und überall draufhauen ;), dann bekommt man einen Gesamteindruck und erfährt auch wie das Stereobild so rüberkommt.

Nun ist man immer gewappnet und kann seinen Soundcheck selbst machen oder einfach mal hören, was der Typ an der FOH da so eingestellt hat.

Verwendet man bei einem Gig mehrere Kits bzw. stark differierende Soundsamples, sollte man auch für diese einen Soundcheck-Loop erzeugen.

Viel Spaß beim nächsten Soundcheck
:patbat2box:
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on October 28, 2013, 01:36:57 PM
Hallo,
mit dem Problem Kopfhöhrer gut, PA bescheiden, kämpfe ich nun auch schon eine ganze Weile. Das Problem hatte ich aber mit einem Roland TD9 genauso. Nun habe ich für die Band ein Presonus 16.4.2 Mixer angeschafft und 2 aktive RCF Boxen als Pa dazu. Das ganze klang schon mal viel besser als der alte Schrott aber immer noch nicht so wie im Kopfh.
Die Boxen habe ich dann mit einem Messmikro über den Mixer eingemessen was richtig viel gebracht hatt. Ich war überrascht vom Ergebniss. Zur Zeit bin ich immer noch intensiv daran den Sound auf dem Presonus so ab zu mischen das es klingt wie es klingen soll, wobei die Snare das größte Problem darstellt. Hier fehlt einfach der gewisse Punch, Knall.
Zum Soundcheck ist der Presonus natürlich erste Sahne da ich hier ja alle Spuren direkt aufnehmen kann, über den Mixer wieder abspiele und dann den Sound einstellen kann.
Ich kann ja mal demnächst meine Klangregelung hier posten. Wäre schön wenn es hier etwas mehr Betrieb geben würde.
tom
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on October 29, 2013, 09:48:46 PM
Hallo einsames Forum,

hier mein Update:

ich habe mein drumit5 folgendermasen konfiguriert:
Basdrum - Bus1- Out1
Snare - Bus2 - Out2
HH - Bus3 - Out 3
Toms - Bus4 -Out4
CYM - Bus5 - Out5

mit den 5 Ausgängen gehe ich auf meinen Presonus 16.4.2. Ich bin einfach nie mit dem Sound zufrieden gewesen, da über Kopfhörer direkt am drumit5 das Drumsetz richtig gut klingt, über den Mixer aber ein völlig anderer Sound aus der Pa kommt. Das das nie gleich sein kann ist mir schon klar, aber so ein großer Unterschied??
Nun habe ich das Problem lokalisiert und würde gerne wissen ob das nur bei meinem Teil so ist.
Im Menü "KIT-Vol" kann man den 3-Band EQ einschalten, aber nur wenn im Menü "Kit-EQ" beim Parameter "Bus" Drum eingestellt ist. Somit kann man zB. die Snare bei 5kHz anheben, die Bässe absenken, das Ergebniss hört man auf dem Kopfhörerausgang.
Nun mein Problem. Auf den Ausgängen Out1 bis Out6 wirken diese Einstellungen nicht!!! Was ist den das für ein Schwachsinn!!
Somit habe ich natürlich einen ganz anderen Sound auf dem Mischer als das was ich über Kopfhörer erarbeitet habe.

Falls das je einer lesen sollte:

Könnte vielleicht ein Drumit5-Kollege bei sich schauen ob das wirklich so ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen was das für einen Sinn machen sollte.

tom
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Dänoh on October 31, 2013, 06:46:03 PM
Grüezi teletom,

Sei versichert, einer hat's gelesen - nämlich Ich!  :)

Danke für deine nützlichen infos. Ich hab' im moment noch keines (kanns also nicht selbst nachprüfen), aber instinktiv weiss ich, dass die buss-zuteilungen mir von Nutzen sein werden.


Freundliche Grüsse aus der Schweiz!

:)
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on November 02, 2013, 07:40:06 PM
Zum Thema Signalfluß und Busse kann ich etwas besteuern.
Habe mir vor einiger Zeit, zum eigenen besseren Verständnis, mal ein Schaubild gebastelt:

(http://www.weastpak.de/resources/_wsb_750x823_2Box+Signalfluss$26Routing.png)


Den EQ und MIDI hab ich hier allerdings (noch) nicht untergebracht.

@teletom: Glaube, dass es mehr Sinn macht mit den guten EQ`s vom Presonus zu arbeiten.
Aber unter dem Aspekt den eigenen Sound jederzeit zu kontrollieren hast Du natürlich recht, werde mich auch noch mal dran setzen und ausprobieren.


ciao  :patbat2box:
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on November 02, 2013, 08:43:41 PM
Hi Tom,

also ich halte mal fest, dass die Einstellungen im EQ für die Busse SUB oder MIX immer für das komplette Kit Gültigkeit haben und auch nach draußen geroutet werden können (siehe Schaubild).
Nur die Snare bzw. irgendein Instrument einzeln mit EQ (mit "DRUM") auf einem einzigen Kanal ans Mischpult zu schicken, scheint nicht zu funktionieren...(Ich gehe davon aus, dass du auf der VOL-Seite im KIT-Menü bei der Snare auf EQ+ geschaltet hast?)

Also, das Handbuch gibt da echt leider auch nix her...werde es sobald ich kann auch nochmal bei mir testen, aber ich glaube hier haben wir einen Verbesserungsvorschlag... ???

Aus meiner Sicht liegt das an der Architektur der getrennten Audiosignalwege. Einmal haben wir das Busrouting und einmal den internen Mixer mit Dynamics. Das Einzige, dass mir hier noch spontan einfällt, wäre den SUB auf OUT 1-2 zu verwenden. Keine Ahnung, ob das klingt, zumindest würdest du aber schon mal so auch die editierte Snare über die Anlage hören können, vielleicht wird ja so schon der Sound voller und bekommt mehr Kraft. Quasi wie "Overheads" dazumischen...


Genug des Rätsel ratens, sobald ich es mal selbst ausprobiert habe, werde ich dann meine Erkenntnis zum Besten geben...


ciao Marco
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on November 02, 2013, 08:51:34 PM
Ha!

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!!!!
Habe den entscheidenden Hinweis im aktuellen deutschen Handbuch http://www.hyperactive.de/support/2box (http://www.hyperactive.de/support/2box)
gefunden:
Seite 37, Kapitel KIT-VOL: "Das BUS-Signal selbst wird nicht durch den EQ beeinflusst"

Fazit: der Vorteil einen eigenen, unabhängigen Monitormix zu erstellen, birgt hier also auch einen gewissen Nachteil!

ciao Marco
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on November 03, 2013, 12:23:31 PM
Hallo Marco,
danke für die Info, da hab ich doch echt diesen Satz überlesen!!
Dein Flussdiagramm drucke ich mir mal aus, eigentlich ist es klar aber ist iauch mmer gut wenn man mal draufschauen kann.
Dann muss ich wohl mit der Tatsache leben, obwohl ich das als echtes Manko empfinde und auch nicht nachvollziehen kann, wo da das Problem oder Sinn liegt.

"wäre den SUB auf OUT 1-2 zu verwenden." hab ich auch schon überlegt, ist mir aber zu viel gemurkse, ich habe es gern einfach und klar definiert.

Für Minni-Gigs werde ich wohl einen Mix über den Kopfhöherausgang machen. Für Gigs mit dem eigenen Mischpult fahre ich dann über meine 5 Outs, Monitor bekomme ich dann vom Mixer. Bei Gigs über Fremd-Pa muss ich eben beim Soundcheck etwas "mitarbeiten".



Was sind denn so deine Instrumente?
Hier meine Standards:
Bas: Wal 22 Kick Ps 80  und      DS Fat Kick (kurz)
Snare: DS Natural Snare   und   DS Large Snare
Toms: VLT   und   X Shell
HH:  AAX Xcel14
CY.  Swiss

schönen Sonntag noch
tom
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on November 04, 2013, 02:52:30 PM
Hallo, ich habe heute eine mail von hyperaktive.de bekommen, was ich wie folgt aussieht:


Am 04.11.2013 13:50, schrieb Support 2box.info:
> Hallo Tom,
> vielen Dank für deine Email.
>
> Der KIT EQ ist leider nicht auf die einzelnen BUSes anzuwenden. So wie
> du schon beschrieben hast.
>
> Das ist bewusst so programmiert worden, um das direkte, "trockene"
> Signal nicht unnötig zu verfälschen.
>
> Denn im Regelfall gibt es doch 2 Anwendungsbereiche:
>
> 1. Der Drummer macht den Schlagzeug-Mix bei kleinen Locations selbst
> und legt nur eine Summe auf die PA. In diesem Szenario kann man den EQ
> verwenden, da er sich ja auf den MIX beziehungsweise auf den SUBmix
> legen lässt.
> 2. Der Drummer arbeitet bei "größeren Gigs" mit einem FoH-Mann
> zusammen, der den Schlagzeug-Sound hinsichtlich des Raums (!) und der
> PA (!) optimiert. In diesem Szenario nutzt der Drummer die Direct Outs
> und braucht keinen EQ, da er ja einen Soundmann hat, der viel besser
> hört, welche Frequenz der Raum bzw. die PA braucht oder nicht braucht.
> Würde man ein EQtes Signal ausgeben würden Frequenzanteile, die vorher
> hinzugegeben oder schlimmer noch, weggenommen worden sind, wieder
> korrigiert, was zu Lasten der Soundqualität gehen würde.
>
> Du siehst der Programmierer hat sich schon was dabei gedacht und es
> ist kein "Schwachsinn".
> Im Gegenteil. Es wäre nicht sinnvoll ein "prozessestes" Signal zu
> verwenden, da der Gesamtklang dann unnatürlich wirkt. (Das kennt man
> von anderen
> E-Drums...)
>
> Vielleicht ein kleines Beispiel:
> Bei einem akustischem Set würde man ja auch keinen Submixer vor die
> Stagebox schalten. Oder?
> Und alle soundtechnischen Veränderungen an einem akustischen Set (z.B.
> Tunen/Tonhöhe, Ausschwingverhalten/Decay usw.) lassen sich auch beim
> Drumit Five realisieren und werden selbstverständlich auch über die
> Direct Outs ausgegeben.
>
> Im Prinzip kann man sagen, das DrumIt Five reagiert extrem
> authentisch, genauso wie ein akustisches Set.
> Und das ist doch genau das, was wir alles wollen und weswegen viele
> Profis das Set einsetzen. Oder nicht?
>
> Zusammenfassend kann man sagen:
> Der interne EQ ist für kleine Gigs und für einen guten Kopfhörer-Mix
> gedacht.
> Für größere, professionellere Szenarien (Live oder im Studio) ist der
> Weg über die unverfälschten Direct Outs der richtige. Ohne EQ...
>
> Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
>
> Solltest du noch Fragen haben, stehe ich dir jederzeit gerne zur
Verfügung.
>
> Gruß Thomas


Hier meine Antwort an Hyperaktive:


Hallo Thomas,

danke für die ausführliche Antwort, so kann man das sehen,aber:

Es gibt schon gute Gründe einen EQ auch auf den Bus anzuwenden und wenn das
ginge, muss man ja nicht aber man könnte.
1. Ich kann den Mann am Mixer entlasten und ihm genau den Sound schicken den
ich mir erarbeitet hat .
2. Da es sich ja um "echte" Soundaufnahmen handelt muss ich zB. die Bas-Drum
in der Regel  um die 300-400Hz absenken damit sie auf der PA nicht Plopt,
die Snare hingegen braucht fast immer ein bisschen Kik bei 5kH.
3. Ein Argument für 2Box war, ich brauche keine teuren Mikrophone und genau
hier käme ein EQ ins Spiel. Unterschiedliche Mikros haben unterschiedliche
Charaktere und Frequenzgänge, also auch eine EQ-Manipulation.
3. Ich Arbeite mit einem Standard-Kit, dieses kopiere ich mir 3-4 mal und
ändere hier eben das Ausschwingverhalten ect. für verschiedene Stücke, da
wäre eine leichte EQ- Anpassung nicht schlecht.

Aber ich will ja nicht meckern, bin ja recht zufrieden mit meinem Set.
"Schwachsinn" ist auch etwas übertrieben. Ich sehe dennoch fast nur Vorteile
in einem Bus-EQ, wie gesagt man könnte, müsste ja nicht.

Darf ich deine Antwort im Forum verwenden, zitieren?. Wenn nicht, bitte
kurze mail.

eine schöne Woche noch.

tom


Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Dänoh on November 04, 2013, 11:40:03 PM
Wäre natürlich was feines, wenn das modul getrennte EQ's für den Main- und den Sub-Out hätte! Weiss aber nicht, ob da die Prozessor-Power dafür ausreicht...


Aber ich kann die Argumentation des Hyperactive-Mitarbeiters sehr gut nachvollziehen - bei den grossen, richtig professionellen Sachen, nimmt man halt eh den externen Mixer!


Mir gefällt übrigens sein Wort "prozessestes".   ;D 8)
Man hätte auch 'bearbeitetes Signal' sagen können. Er wird das wohl vom englischen 'processed' abgeleitet haben!
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: drum-de on November 13, 2013, 02:08:16 PM
Hallo Jungs,

Bitte KEINE dsnd-Sounds teilen, wenn der Ursprung ein kostenpflichtiges Plugin ist!
Da begeht ihr eine Urheberrechtsverletzung und damit eine Straftat!

Gruß

Drum-de
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: drum-de on November 20, 2013, 06:08:04 PM
Quote from: Jman on August 11, 2011, 12:33:49 AM

Also, ich hoffe, dass ich hier richtig zitiere. Bitte jmans Beitrag dazu lesen. Was auch immer ihr vom Urheberrecht etc haltet: die Weitergabe von dsnd-files, basierend aus Samples einer Library, ist illegal.

Die Hersteller haben viel Geld in Entwicklung und Produktion der Produkte investiert. Des Weiteren ist es deren Geschäft. Also, nicht die Gesetze brechen!
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on November 21, 2013, 05:05:19 PM
Hi Tom,


also die Basis für einen dsnd-File sind stink normale wav-Files stereo oder mono. (24Bit/44,1KHz)


Um zum Ziel zu kommen gibt es viele Wege und hängt natürlich auch von der verwendeten Software/DAW ab. Im Regelfall würde ich eine Instrumentenspur/Midispur basteln, die z.B. für eine Snare aus 128 Noten besteht und mit dem Lautstärketool des Midi-Editors von 0-100% eingestellt wird.


Danach legt man seine Drumlibrary darüber, erzeugt anschließend daraus eine Audiospur. Hier sollte man jetzt darauf achten niemals über 0db zu kommen, also jegliches Clipping vermeiden. Aber natürlich sollte der lauteste Schlag nahezu 0db erreichen. Je nach DAW hat man nun Möglichkeiten die Audiospur pro Schlag in einzelne Audioschnipsel zu cutten (Quantisieren/Transientenerkennung, ggf schon über Takt und Raster im Midi-Editor etc.). Hier können jetzt auch noch die Effekt-Plugins der DAW nützlich werden, um den letzten Schliff des Sounds hinzubekommen.


Hat man das, macht man den Downmix der Spur bzw. der einzelnen Schnipsel. Wie gesagt Clipping ist Gift und ach ja unbedingt auch auf die Ausklingzeiten jedes Schlages achten, also nix abschneiden.

Jetzt nimmt man den Soundeditor von 2Box und lädt seine wav-Files ein. Fertig!!!

Soweit ganz grob.

Wie gesagt arbeite ich an einem etwas ausführlicherem Tutorial mit Studio One, Drumasonic und Addictive Drums, dauert aber noch.....


ciao Marco
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on November 22, 2013, 04:03:09 PM
Jo, hast recht, sind wirklich ein bisschen giftig. Das passiert wenn man zu lange an einer Sache rummixt...
Immer schön die Öhrchen ausruhen lassen....
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Jman on November 22, 2013, 08:18:16 PM
I don't speak German, but have been following the thread via an online translator. The translation is not perfect but I do understand the main gist of the thread. I will post this in both English and via an online translation I did..... hopefully that translation is not terrible! If anyone on the site can translate this better please PM me with a better translation and I will correct the post.

We do not allow sharing of sound samples including dsnds from VST programs that are purchased or have EULAs on this site, regardless of how individuals choose to interpret the EULAs.

The various VST programs out there and the expansion packs of those programs require a huge amount of time, effort, equipment and money to create. It is a nice advantage to be able to purchase and record/convert these VST sounds for use in our own open sound source modules. In my opinion this is a win/win situation for both the VST software companies and the 2Box owners as it encourages more software sales for these companies and gives the 2Box owner almost limitless choices to expand their sounds. If you find a drum software that you enjoy, buy it, use it ... but please don't distribute it to others. Thanks, J



Ich spreche nicht Deutsch, so dass ich hoffe, dass auch diese online Übersetzer wird zumindest nahe kommen. Wir erlauben Sie nicht die Freigabe von Sound Samples einschließlich dsnds von VST Programme gekauft werden, oder haben Lizenzvereinbarungen für Endbenutzer auf dieser Website, unabhängig davon, wie einzelne Personen wählen Sie für die Auswertung der Lizenzvereinbarungen für Endbenutzer. Die verschiedenen VST Programme heraus dort und die Expansion Packs für diese Programme jedoch eine enorme Menge an Zeit, Mühe, Ausrüstung und Geld zu schaffen. Es ist ein schöner Vorteil beziehen zu können und Aufnahme- und konvertieren diese VST-Sounds für die Verwendung in unserer eigenen Open Sound source Module. Meiner Meinung nach ist dies ein win/win-Situation für beide die VST-software unternehmen und die 2Box Besitzer wie fördert die neue Software für diese Unternehmen und bietet die 2Box Besitzer nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Erweiterung Ihres Sounds. Wenn Sie eine Drum Software, die sie genießen, kaufen, verwenden Sie es ... aber bitte nicht verteilen, um andere. Danke, J

Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Jman on November 23, 2013, 01:45:54 AM
Danke schön Dänoh   8)
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Jman on November 24, 2013, 01:33:42 AM
Quote from: Dänoh on November 24, 2013, 01:24:16 AM
(http://i660.photobucket.com/albums/uu330/cthulhu19887/smileys/sarcasm/bth_f1cc46e3.png)Hier bitteschön: KARMA +1  8)

Jetzt ist's wieder auf Null!  ;D


Greetings!
More good Karma +1 now .... everybody can be happy and positive again.
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Dänoh on November 25, 2013, 12:30:09 AM
Quote from: teletom007 on October 29, 2013, 09:48:46 PM
Hallo einsames Forum,

hier mein Update:

ich habe mein drumit5 folgendermasen konfiguriert:(...)


Falls das je einer lesen sollte:

Könnte vielleicht ein Drumit5-Kollege bei sich schauen ob das wirklich so ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen was das für einen Sinn machen sollte.


Grüezi teletom!

Forum-member 'Jman' hat mich gebeten, ihm dein Problem mal zu übersetzen. Darauf hat er folgendes geantwortet:


Quote from: Jman on November 24, 2013, 11:20:10 PM
The Direct Outs are just that Direct, so no EQ from the module EQ section is carried on those. You could do a mix similar the Headphone mix through the Main Outs 1/2 though.

I use all Direct Outs, including turning my Headphone outs into Direct Outs 7/8. I run all into a mixer (multiple sound modules through the mixer). I don't have Presonus, but for me I would rather run the outs this way and do any EQ, Compression, Effects, etc. on the individual channels either through my mixer or my DAW. For one thing I have much higher quality plugins for EQ, Compression and Effects than anything you will have in a stand alone drum module.

http://www.2box-forum.com/index.php?topic=1897.msg16970#msg16970 (http://www.2box-forum.com/index.php?topic=1897.msg16970#msg16970)



Ãœbersetzung:

Quote"Die Direkt-Ausgänge sind genau das... Direkt! - also wird kein EQ-signal von der Modul-eigenen EQ-Sektion zu diesen geführt. Du könntest allerdings einen Mix ähnlich dem Kopfhörer-Mix via den Main-Outs 1/2 erstellen.

Ich (gemeint ist 'Jman') benutze ausschliesslich Direkt-Ausgänge, inklusive dem - zu Direkt-Ausgang 7/8 umgeschalteten - Kopfhörer-Ausgang. Ich führe dann alles zum Mixer (mehrere Soundmodule werden da gemischt.)

Ich habe leider kein Presonus, aber ich persöhnlich würde das mit den Ausgängen lieber so machen, und mir EQ, Kompression oder Effekte auf die einzelnen Kanäle legen - entweder im Mischpult selbst, oder via DAW. Einfach, weil ich bessere Plugins für EQ, Kompression und Effekte habe, als alles was du je intern von einem Drummodul kriegen wirst"


Freundliche Grüsse aus der Schweiz!
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on November 25, 2013, 07:04:57 AM
Hy,
das war eigentlich als Beitrag zum Thema gedacht:

Hi all, quick question. In reading the manual about EQing the kit pieces, it seems as if Im correct, you CANNOT EQ each drum piece separately? Only choose if that drum piece is routed to the EQ (EQ+) or not (EQ-)?

I wanted to be able to EQ the kick differently from the snare and the toms etc... Are you able to do this? Because if you are, it seems that lets say I start with the kick, whatever EQ values I change it to, remain the same when I go to EQ the snare. The wording in the manual seems to me that you can change the EQ to whatever you want and then choose what drums will be routed to that overall EQ? If it is like that, that is kind of a bummer. You should be able to EQ EACH drum piece on its own, just like you can change the volume, decay etc...


Aber die Diskusion über die EULA ist ja sehr, sagen wir mal, interessant.

Anderes Thema:
Ich habe den ganzen gestrigen Sonntag versucht aus drumasonic heraus (gekauft) die Drumsound in dsnd-Files zu exportiern. Hierzu habe ich die Software SDSE von Lustark verwendet.
Stundenlang versucht bis zur Verzweiflung, nichts ging. Dann habe ich Lustar eine kurze Mail geschrieben, keine 10 Minuten später war der Typ per teamviewer auf meinem Rechner um zu schauen wo es klemmt. Und das am Sonntag Abend.
Es war wohl ein Problem das er auch nicht kannte und der Ergeiz hat in gepackt. Nach ca. 90 Minuten hatte ich dann eine zurecht gebogene Version auf meinem Pc, die funktioniert.

So kann Service aussehen!!  Danke Lustark
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Dänoh on November 25, 2013, 11:34:27 AM
Quote from: teletom007 on November 25, 2013, 07:04:57 AM
Hy,
das war eigentlich als Beitrag zum Thema gedacht:


Ich dachte mir schon sowas in der Art.... Nur ist dein ursprünglicher Beitrag dort nicht von dir aufgetaucht, sondern als Quote von Jman....!



QuoteAnderes Thema:
Ich habe den ganzen gestrigen Sonntag versucht aus drumasonic heraus (gekauft) die Drumsound in dsnd-Files zu exportiern. (...)

So kann Service aussehen!!  Danke Lustark

Klasse!  :rock:

Das ist auch keine Selbstverständlichkeit! Der Lustar, der kann's!  8)





Quote
Aber die Diskusion über die EULA ist ja sehr, sagen wir mal, interessant.

Meine Rede!
Sollte man vielleicht einen eigenen Thread dafür machen, oder diesen vielleicht umbenennen!  ;)


EDIT:
So, ferrtisch!

Hier ist der neue 'EULA' Thread mit allen Zitaten:
http://www.2box-forum.com/index.php?topic=1907.0 (http://www.2box-forum.com/index.php?topic=1907.0)



Grüsse
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on November 25, 2013, 11:36:10 PM
Betrifft Drumasonic in einer DAW...


Hatte ne kleine Idee, die mir gut gefällt, also möchte ich sie euch nicht vorenthalten.


Um einen Snaresound bei zunehmender Lautstärke voluminöser und offener hinzubekommen, einfach zwei verschiedene Artikulationen mit unterschiedlichen Lautstärkekurven parallel  in einer Spur verwenden.


Also bspw. die Grundartikulation ist Snare "Center Alternate" über die ganze Spur ansteigend und dazu mischt man dann, ungefähr nach dem ersten Drittel, die Artikulation "Halfway Alternate" ebenfalls lauter werdend.


Es ensteht im Groben der klangliche Effekt, je fester man auf eine Snare haut umso weniger trifft man genau die Mitte, man driftet also ein bisschen nach außen und natürlich "schepperts" auch ein bisschen mehr wenn man fest schlägt ;)


(Ich hoffe das Bild wird angezeigt...)
(https://www.dropbox.com/s/xv14g1nolpowz8i/biggersnare.PNG)


ciao WeastpaK
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Dänoh on November 26, 2013, 01:04:57 AM
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EDIT:
------


Drum-de:
der Übersichtlichkeit zuliebe, möchte ich dich bitten (mit aller Freundlichkeit!), folgende Posts deinerseits zu 'removen': Posts #11 und #12.

Da jetzt alles chronologisch sortiert den eigenen Thread hat, hab' ich auch die meinigen zum Thema Urheberrecht gelöscht!





teletom & Weastpak:
Danke an euch!

Das ist jetzt der 'Live Sound' Thread!  8)


Freundliche Grüsse!
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: WeastpaK on November 27, 2013, 03:03:46 PM
Kleiner Kauftipp.


Wer ein Backup Netzteil oder Ersatz sucht, hier eine günstige Alternative zum Original:
http://www.amazon.de/gp/product/B001IRK9S2/ref=oh_details_o01_s00_i00?ie=UTF8&psc=1 (http://www.amazon.de/gp/product/B001IRK9S2/ref=oh_details_o01_s00_i00?ie=UTF8&psc=1)


Entscheidend ist: 18V AC also Wechselstrom Netzteil mit mindestens 500mA


ciao
Title: Roland BT-1 im Selbstbau
Post by: teletom007 on December 30, 2013, 08:41:37 AM
Hallo,
will mal testen ob ich hier ein Bild einstellen kann. Wenn ja, ist das meine Snare mit angebautem Rim-Trigger.
https://dl.dropboxusercontent.com/s/25an35l6fbkvne2/20131228_163303.jpg?dl=1&token_hash=AAHOymgXA1H0PGWIYXqmTxUDihgzXhiqvcehFLMo7b-TWg

tom
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Dänoh on December 30, 2013, 02:24:55 PM
Oha, du bist auch noch ein 'Dropbox' Nutzer. Ich habe da so leichte 'Unbequemlichkeiten' dein Bild anzugucken...  ;)

Vielleicht möchtest auch du dir 'Photobucket' als Alternative einmal anschauen - mir hat es gute Dienste geleistet ...und auch Marco ist umgestiegen! 


Grüsse.



Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on December 30, 2013, 08:40:10 PM
hy,
guter Tip. Geht's nun besser.
http://i1371.photobucket.com/albums/ag293/teletom007/20131228_163303_zpsf4f0a36f.jpg

Ist hald auch eine Ami-Seite, hmmmmnaja
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Dänoh on December 30, 2013, 10:16:03 PM
Ich weiss was du meinst.... NSA und so...!


Es geht sogar noch besser!
Ich zeig' dir wie:

1. Klick auf den Foto-Link, den du in deinem Post hast - du landest auf deiner 'Photobucket'-Seite.

2. Dort machst du einen Rechtsklick auf das Bild, und klickst auf 'Grafik anzeigen'.


(du solltest nun das ddt-pad in voller Grösse, vor schwarzem Hintergrund, sehen. Keine sonstigen Ablenkungen.)


3. Markiere nun oben die Adress-Zeile, und kopiere mit CTRL+C (...also die Adresse "http://i1371.photobucket.com/albums/ag293/teletom007/20131228_163303_zpsf4f0a36f.jpg" kopieren)

4. In deinem Post-Texteditor klickst du oben links auf die 'Mona Lisa', dann kriegst du sogenannte 'Image Tags', also [ img ] und [ /img ] in Klammern.

5. Der letzte Schritt:
Zwischen die beiden img-Klammern (...der Cursor sollte von sich aus schon an der richtigen Stelle sein) fügst du nun mit CTRL+V deine in Schritt 3 kopierte Adress-Zeile ein! Fertig!



Ist komplizierter, es zu erklären, als es tatsächlich zu machen. Wenn du es erstmal intus- und ein paar mal gemacht hast, ist es eine Sache von 20 Sekunden!

Probier's mal!  ;)
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on December 31, 2013, 06:59:07 PM
so, probieren wir das mal mit dem Bild.
Einen guten Rutsch wünsche ich euch noch.

(http://i1371.photobucket.com/albums/ag293/teletom007/2box/20131228_163303_zpsf4f0a36f.jpg)
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: Dänoh on December 31, 2013, 07:36:28 PM
Yep! ...Geht doch!   8)

Auch dir 'Prosit Neujahr!'  :animal:
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on November 02, 2014, 11:36:02 AM
Hallo Gemeinde, (ich glaube ihr seit nur 4) ;) :'(
ich füge hier meinen ergänzten Text aus einem anderen Thema ein, um  „Tipps und Tricks für den Live Gig...“ wieder etwas zu beleben.

Gerade für den Live-Einsatz möchte ich hier mal meine GRUNDSÃ,,TZLICHEN Erfahrung und Vorgehensweise erklären.

Mein Kanalrouting bei den UNIT Einstellungen:
Kick Out1, Snare Out2, HiHat Out3, Toms Out4, Cymbs Out5, Out6 verwende ich zZ.nicht

Somit fahre ich mit 5 Kanälen auf meinen Mixer (im Proberaum). Es handelt sich übrigens hier um symetrische Ausgänge, Klinke.
Ich habe mir Kabel besorgt, Klinke auf XLR, mit denen ich dann auch zum Gig gehe um es dem Pa-Verleiher einfacher zu machen. Er kann so direkt in sein Multicore reinstöpseln und brauch auch keine DI-Boxen  (das muss man dem PA-Verleiher aber sagen).

Ich stelle bei den KIT-Einstellungen alle meine Instrumente in allen Kits in der Lautstärke auf 0 DB. Die selbst erzeugten dsnd’s habe ich auch auf 0 DB erstellt. Den eigentliche Lautstärkenmix mach ich dann an den 5 OUT Reglern und zwar so das, der Mix über den Kopfhörerausgang stimmt. Die 5 Kanäle werden am externen Mixer ja sowieso getrennt verarbeitet.
Vorteil hier ist, man hat über alle Kits hinweg einen homogenen Kopfhörersound und kann zur Not auch über den Kopfhörerausgang Stereo auf einen Mixer fahren wenn die Kanäle am Mixer knapp sind oder nur über eine aktive Box getrommelt wird.
Macht man das nicht so (wie ich anfangs) muss man jedes Instrument in jedem Kit einzeln anpassen. Das kann nerven vor allem wenn man öfters die Sounds tauscht und ausprobiert.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das einige Pa-Verleiher nicht wirklich viel mit E-Drums anfangen können. Hier muss man dann einfach sagen wie es sein soll.
Letztlich ist es ja von den Kanälen genau das gleiche wie ein A-Drum, nur mit sauberen Kanälen.
Ich nehme auch im Zweifelsfall meine aktive Monitorbox aus dem Proberaum mit und benutze  die auf der Bühne an meinem Kopfhörerausgang. Das macht es auch für die Kollegen schöner, wenn sie von hinten einen Schlagzeugsound bekommen.
Nichts ist schlimmer als live auf der Bühne und du hast mit deinem E-Drum keinen satten Bühnensound.
Die meisten Verleiher stellen aber  für den Drummer einen schönen Sidefield-Monitor-Turm  hin.
:rock:
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: drum-de on November 02, 2014, 11:50:20 AM
Bei mir läuft das inzwischen wieder anders. Grundsätzlich fahren wir immer die eigene PA und meist mischen wir uns selbst.
Einige Zeit lang hatte ich ein 19"-Rack mit Mischer auf der Bühne. Bin dann mit sechs Kanälen aus dem DrumIt und zweien aus dem SPD-S rein, mischte ab und lieferte dem Keyboarder (=Mischer) das Signal ab.
Inzwischen nutze ich nur das DrumIt für die Sounds. Das SPD-S ist zum reinen MIDIsignalgeber degradiert worden. Im DrumIt mische ich das Set und liefere mit einem Kabel den Sound ab.
Das DrumIt ist dann noch meine persönliche InEarStation. Mastersignal der Band, das Kit selber und der Klick werden im internen Mischer für mich gemixt. Ganz unabhängig vom Sound für die PA. Das sind super Features, kriegst du sonst nirgends.

Das DrimIt ist die perfekte Livemaschine!
Title: Re: Tipps und Tricks für den Live Gig...
Post by: teletom007 on November 02, 2014, 01:33:01 PM
Grundsätzlich fahren wir immer die eigene PA und meist mischen wir uns selbst.
Machen wir nur bei kleinen Club-Gigs, wenn's keine feste PA gibt, ansonsten sind wir schon froh wenn wir nur spielen und nicht schleppen. Wir sind ja auch nicht mehr die Jüngsten. :'(

Im DrumIt mische ich das Set und liefere mit einem Kabel den Sound ab.
Wenn der Mix der Sound's dann über alle benutzten Set's perfekt stimmt macht das sicherlich Sinn. Der Mann/Frau am Mischpult hat aber so gar keine Möglichkeit mehr ein zu greifen oder Efekte zu fahren, auch der Monitorsound ist so nur noch als ganzes Set lieferbar.
Meine Sounds mach ich mir auch selbst fertig, mit Efekt ect. aber im Level-Mix der einzelnen Instrumenten drausen auf der PA ist das schon nicht einfach, zumal es hier große Untrschiede gibt je nach Raum Situation.

Hut ab, wenn du das so hinbekommen hast.